Donnerstag, 1. Dezember 2011

Drei Monate auf dem indischen Kontinent




Es ist Sonntag Abend, ich sitze mit Moritz auf dem Berg des Gavi Tempel, und die Sonne verneigt sich königlich vor der Stadt Koppal. Ein Dunst von staubigem Sand legt sich über Koppal, die Stadt schläft ein. Ganz sanft und leise liegt sie da, die Stadt, die vor drei Monaten noch so hektisch und chaotisch wirkte.
Nun sitzen wird da. Drei Monate auf dem indischen Kontinent sind rum, und ich merke, wie sich ein unglaubliches Gefühl von Wohlsein und Wohlfühlen in mir breit macht.
Es scheint, als wäre ich immer hier gewesen und als hätte ich nie irgendwo anders gelebt.

Indien, eine Kultur die man fühlen muss, begreifen, verstehen, lieben. Ich bin drin, und ruckele mit den dreißig netten und verrückten Indern in der Riksha durch Indien.

"Welcome in Incredible India" sagte der Beamte, der mit einem Stempel mein Visum beglaubigte.
Er sollte rechtbehalten. Unglaublich, unbeschreiblich, toll.




Rampe und Plattform in Kolur stehen

Auch die Rampe in Kolur steht.

Hier handelt es sich allerdings um eine andere Art von Rampe. Parvatemma (54 Jahre alt) kann nicht laufen und nur auf dem Boden robben. Den von Samuha gesponsorten Rollstuhl kann sie allerdings aufgrund der Höhe nicht nutzen.
Die hier gezeigte Rampe und anschließende Rampe ermöglicht es Parvatemma, den Rollstuhl über die Plattform zu erreichen:




















Die Rampe muss allerdings nachegebessert werden, weil die Rampe aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten mit dem Handwerker zu steil ist.